Allgemeines zu Northern Territory
Das Northern Territory ist knapp vier mal so groß wie Deutschland und der am dünnsten besiedelte Bundesstaat in Australien. Gerade einmal 0,18 Einwohner pro Quadratkilometer leben hier (zum Vergleich: in Deutschland sind es 232 Einwohner pro km²).
80 % der Bevölkerung leben in den Städten Darwin (die Hauptstadt vom Northern Territory), Palmerston und Alice Springs.
In keinem anderen Bundesland kannst du so viel über die Kultur der Aboriginis (der Ureinwohner Australiens) erfahren wie in Northern Territory. Knapp die Hälfte dieses Bundesstaates ist auch im Besitz der Ureinwohner.
Auch landschaftlich ist das Northern Territory äußerst spannend und abwechslungsreich. Die Küste besteht überwiegend aus Sandstränden und Sumpfgebieten. Im Landesinneren findest du Wüste und felsendurchzogene Nationalparks.
Was kann ich im Northern Territory machen?
Die größte touristische Attraktion, und gleichzeit ein Wahrzeichen Australiens, ist mit Sicherheit der Uluru (Ayres Rock). Der Heilige Berg der Ureinwohner zieht jedes Jahr unzählige Touristen in das Landesinnere. Ebenso spektakulär in dieser Gegend sind auch die Olgas im Kata Tjuta Nationalpark.
Trotz der vielen Strände würden wir dir das baden im Meer nicht uneingeschränkt empfehlen. Neben großen Salzwasserkrokodilen warten, je nach Jahreszeit, auch die fiesen und tödlichen Würfelquallen auf dich. In Darwin findest du eine künstlich angelegte Lagune in der das Schwimmen sicher ist. Ebenso steht dir für deine Abkühlung ein Wellenbad in Darwin zur Verfügung.
Das Northern Territory überzeugt vor allem mit seinen vielen Nationalparkt, in denen du die absolute Einsamkeit und unzählige Wasserfälle findest. Zu den berühmtesten zählen hier mit Sicherheit der Kakadu und der Lichtfield Nationalpark.
Das Klima im Northern Territory
Das Klima im Norden ist tropisch. Es gibt eine Regenzeit (November bis April) und die Trockenzeit (Mai bis Oktober). In der Regenzeit ist es sehr heiß (32-36 Grad) und dazu auch noch sehr feucht. Zusätzlich muss du mit Zyklonen und Wirbelstürmen rechnen (vor allem von Dez. – März). Straßen können überschwemmt sein und verhindern so die Besichtigung vieler Highlights.
Wir empfehlen auf jeden Fall den Besuch in der Trockenzeit. Die Temperaturen sind dann nicht ganz so extrem und du kommst nicht bei der kleinsten Bewegung ins schwitzen.
Im Landesinneren herrscht Wüstenklima. Hier kann das Thermometer zwischen November und März auf weit über 40 Grad steigen. Im Gegensatz dazu können die Temperaturen zwischen April und Oktober Nachts auf unter 0 Grad fallen. Die Tagestemperaturen sind dann aber angenehm zu ertragen.